Fiat Abarth 1000 TC Replika // 5-Gang-Getriebe, Scheibenbremsen, Gewindefahrwerk, H-Straßenzulassung

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Technische Daten

Hersteller/ Modell: Fiat Abarth 1000TC Replica
Laufleistung: 4300km (abgelesen seit Neuaufbau)
Exterieur: weiß
Interieur: schwarz
Erstzulassung: 13.01.1965
Leistung in PS/ KW: 70 (51kW eingetragen)
Fahrzeugaufbau:Straßen-Rennsportfahrzeug

Ausstattungsmerkmale

1036ccm-Motor v. A112 Abarth 70HP, 5-Gang-Getriebe, 4-fach Scheibenbremsen, höhenverstellbares Gewinde-Fahrwerk m. Schraubenfedern (keine Blattfeder), Alufelgen STILAUTO 4,5x12J m. 165/60R12 (auch 165/55R12 möglich), Sportschalensitze zeitgenössisch, Überroll-Bügel mit Diagonalstrebe, Abarth-Schalldämpfer 98P eingetragen, alle Änderungen TÜV-konform eingetragen mit H-Zulassung, Vmax eingetragen 160 km/h, 70PS (eingetragen)

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Ein Berg voller Aufnahmen belegt, mit welchem Aufwand dieser Fiat im Jahr 2010/11 im Zuge seiner Voll-Restaurierung seine Wiedergeburt als Abarth 1000 TC Replika erlebte. Im Gegensatz zu den meisten Abarth-Replikas wurde in diesem Fall nicht gekleckert, sondern das Feinste aufgefahren. Mit vielen feinen Zutaten ohne Rücksicht auf das Budget wurde ein Rennwagen mit Straßenzulassung aufgebaut, der nicht ohne Grund der Schreck aller Bergrennen, Rennstrecken und Slaloms der 60er und 70er-Jahre war. Die Kreationen aus Carlo Abarths Renn-Schmiede dominierten damals in den kleinen Hubraumklassen das gesamte Renngeschehen Europas und waren schon auf Grund ihrer kompakten Größe die “Davids”, die sich so erfolgreich gegen die meist größeren “Goliaths” stemmten und landauf-landab nahezu jeden Sieg und die Meisterschaft heimbrachten.

Die Restaurierung an unserem angebotenen Rennzwerg wurde ab der Rohkarosse fachmännisch durchgeführt und im Verhältnis zum Marktwert solcher Autos ungewöhnlich aufwendig mit unzähligen Verbesserungen aufgewertet, die sonst nur im Rennsport verwendet wurden. Eine Aufzählung aller verbauten Komponenten würde hier den Rahmen sprengen, daher hier nur die wichtigsten Dinge: Motor Abarth A112 revidiert mit feinstgewuchteter Kurbelwelle und weiteren, leistungsfördernden Maßnahmen, Abarth Ölwanne mit 6 Liter Volumen, Abarth-Sportauspuff, elektronische Zündung, elektrische Benzinpumpe, 5-Gang-Getriebe neu, Einzelradaufhängung vorne und hinten mit einstellbarem Gewinde-Fahrwerk, Scheibenbremsen vorne und hinten (gelocht), Sportsitze mit 4- Punkt-Gurten, Überrollbügel mit Diagonalstrebe, Leichtmetallfelgen 12“ mit Yokohama A539, etc. Die restaurierte Rohkarosse wurde komplett in weiß lackiert (auch der Unterboden) und anschließend nicht wie üblich mit Unterbodenschutz, sondern mit honigfarbenem Transparent-Wachs versiegelt.

Alle Arbeiten daran sind fachmännisch, gewissenhaft und der Zulassungsfähigkeit entsprechend durchgeführt. Die nach einer Totalrestaurierung übliche Bewährungsprobe hat diese kleine Rakete längst hinter sich. Die unvermeidlichen Nacharbeiten solcher Projekte sind an diesem Flitzer längst erledigt. Die Feineinstellung des Antriebs, des Getriebes und der Bremsen/Fahrwerk abgeschlossen.

Den Grundstock stellte ein von Rom importierter Fiat 600D aus dem Jahre 1965, aus dem dieser sympathische Hans-Dampf mit dem erwachsenen Klang weit hubraumstärkerer Fahrzeuge entstand. Das Fahrzeug ist seit 2011 in Deutschland zugelassen, kann sofort angemeldet werden und funktioniert einwandfrei. Die Sportsitze im klassischen Stil geben auch groß gewachsenen Personen den nötigen Platz für ausgedehnte Tages-Touren, der Motor hängt bissig am Gas, womit das Leichtgewicht wieselflink und am liebsten um Kurven bergauf fetzt.

Eine vollständige Dokumentation über die Restaurierung und Aufbau des Motors wurde mit über 140 Bildern festgehalten und liegt vor. Ebenso haben wir noch zahlreiche Rechnungen und Auflistungen vom Vorbesitzer.

Wer nach heutigen Maßstäben so eine Restaurierung in Auftrag gibt, kommt mit all diesen feinen Zutaten und der Arbeitszeit von unzähligen Stunden für Karosserie und Technik sowie Lackierung wahrscheinlich auf mehr als den doppelten hier veranschlagten Verkaufspreis.
Dazu kommt noch Anschaffungspreis eines guten Basisfahrzeuges, das inzwischen auch nicht mehr unter 10-12.000,- Euro zu bekommen ist.
Nach Fertigstellung im Jahr 2011 wurde ein Wertgutachten erstellt, das dem Wagen damals schon einen Wiederbeschaffungswert von 25.000,- Euro und eine Zustandsnote von 1-bescheinigte (rein informell und nicht als zugesicherte Eigenschaft zu verstehen). Seitdem hatte der Fiat lediglich 3700 Schönwetterkilometer zurückgelegt und wurde weiter verbessert. Daß die Preise in den letzten 12 Jahren deutlich gestiegen sind, müssen wir nicht extra erwähnen.

Was ihn aber mehr als alle erwähnten Arbeiten und Eigenschaften zum wirklichen Sonderangebot macht - versuchen Sie mal, diese Einzelabnahmen der Sonderumbauten unter heutigen Gesichtspunkten und gängiger Praxis unserer Prüfinstitutionen (ohne Ausnahme ALLE übrigens!) abnehmen zu lassen, und das Ganze auch noch durch eine historische Zulassung zu krönen…die voraussichtlichen Kosten und Gebühren hierfür können heute ganz schnell in den 5-stelligen Bereich wachsen, während man in der gesamten Bundesrepublik umher irrt, um dafür zuständige Ingenieure mit nötiger Fachkenntnis und vor allem der Bereitschaft zu finden, die dazu überhaupt in der Lage sind.

Wir gehen sogar soweit, zu sagen, daß heute ein Weg hin zu völlig legaler Straßentauglichkeit nicht nur an den Kosten, sondern wahrscheinlich an seiner Unmöglichkeit scheitert.

Zusammengefasst wäre also heute die Idee, so ein “Projekt” zu erschaffen und umzusetzen, schlichtweg nicht mehr möglich.

Kommen wir wieder zu den erfreulichen Dingen, nämlich dem Fahren mit dem Rennzwerg - der Fahrspaß damit ist nach einigen Metern unbändig! Der subjektiv empfundene Geschwindigkeits-Rausch stellt sich bei bereits 80 km/h ein und vermittelt dem Fahrer weit mehr, als auf dem Tacho gezeigt wird. Das aufwendige Fahrwerk lässt den Kleinen kartähnlich auf der Straße kleben und bietet Fahrspaß pur auf kurvigen Landstraßen.

Wer es jedoch leise und beschaulich liebt, sollte sich einem anderen Fahrzeug widmen. Dieses Kraftpaketchen taugt nicht für Wochenend-Bummelfahrten mit Blumenpflücken und Sight-Seeing-Touren. Der Motor ist auch im Innenraum präsent und unterstreicht die Renngene akustisch. Dezent und unauffällig geht anders. Der Kleine wird immer und überall wahrgenommen, akustisch wie optisch. Aber! IMMER mit den positivsten Reaktionen, die man sich als Fahrer eines fast 60 Jahre alten Fahrzeugs nur wünschen kann - die Daumen stehen immer nach oben, egal, wem Sie begegnen. Der Abarth befindet sich innerorts quasi immer auf dem Laufsteg und wird gefeiert.

Einfach ein sehr sympathischer Rennzwerg, der jede Rallye oder Oldtimerausfahrt bereichert, Fahrer wie Passanten nicht zuletzt durch den herrlichen Klang begeistert und beim Flanieren in der Stadt jedem Supersportwagen die Show stiehlt.

Wir freuen uns auf Ihren persönlichen Besuch!

Ihr dls-team