Fiat 2300S // mit Overdrive und Servolenkung // rostfrei

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Technische Daten

Hersteller/ Modell: Fiat 2300 Overdrive
Laufleistung: 18800 km
Exterieur: hellgrünemetallic
Interieur: Kunstleder braun
Erstzulassung: Jul/1967
Leistung in PS/kW: 105 PS
Fahrzeugaufbau: Limousine

Ausstattungsmerkmale

Klimaanlage, Lederausstattung, Servolenkung
2263 ccm-Reihen-Sechszylinder, 105 PS, Vmax ca. 160 km/h, 0-100 km/h in ca. 12 sec

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„Was für ein Glück!“ – könnten uns Automobilisten und Kenner zurufen.

Wann haben Sie diesen Fiat Typ 2300 Limousine auf öffentlicher Straße fahren sehen? Achtung! Nicht den „kleinen“ 4-Zylinder, sondern den feinen 6-Ender mit Servolenkung, Overdrive-Getriebe und Klimaanlage (zwar aktuell ohne Funktion, aber immerhin das Gebläse usw. ist montiert und funktioniert wie damals 1967).

Sophia Loren wurde darin gesehen, Maria Callas hatte einen mit Chauffeur, Vittoria Gasman und Marcello Mastroianni fuhren einen… Der Papst hingegen wurde darin gefahren und hatte einen längeren Radstand zur Verfügung, aber dazu später.

Der Fiat 2300, der als Nachfolger des 2100 nochmals deutlich den Anspruch in der Oberklasse im Jahr 1961 unterstreicht, war technisch DAS Aushängeschild des Herrn Agnelli und begeisterte damals nahezu alle Autotester. Ein Sechszylindermotor, vier Scheibenbremsen mit Bremskraftverstärker in Verbindung mit einem ausgewogen komfortabel ausgelegten Fahrwerk setzen Maßstäbe. Später kam in der de Luxe Variante noch eine Servolenkung sowie einen optionaler Overdrive für das 4-Gang Getriebe hinzu. Dazu der sehr geräumige Innenraum und die komplette Ausstattung ab Werk waren Attribute, die man in der damaligen Oberklasse bei anderen Herstellern lange suchen musste und zumindest bei den europäischen mit viel Glück für noch mehr Geld in der aufpreispflichtigen Optionsliste fand .

Dass die großen Fiat in Italien erfolgreich waren, steht außer Frage. Da beide Typen obendrein preislich sehr attraktiv waren, wurden sie auch auf den Export-Märkten einigermaßen gut verkauft, waren jedoch nie wirklich erfolgreich. Man traute damals dem Braten noch nicht so recht, und wer es in Deutschland zu was gebracht hatte, orientierte sich vor allem an den Angeboten, die auch der Nachbar sofort identifizieren konnte.

Die Speciale“ Langversionen waren außerdem gern genutzte und beliebte Staatskarossen.

Außer der Limousine war noch ein Coupé sowie eine Kombiversion die als Familiare verkauft wurde, im Angebot.

Heute finden sich noch vereinzelt ein paar Coupés am Markt, kaum eine Limousine oder ein Kombi.

ZU UNSEREM PRACHTKERL

Was hat Fiat in den Fünfziger und Sechziger Jahren doch für herrliche Autos gebaut!? Dieser wunderbare Wagen der damaligen Oberklasse sieht nicht nur bildschön aus, sondern fährt und funktioniert auch so. Mit sechs Zylindern und über 100 PS war man in den Sechzigern oben angekommen. Falls Sie damals schon geborenen im Teenager-Alter waren, versuchen Sie sich doch einmal zu erinnern: Was fuhren Ihre Eltern, Ihr Onkel oder die sonstige Verwandschaft? Meist waren es brave Käfer, Badewannen oder Rekords, hier und da mal ein BMW, ein Mercedes, aber ab den beiden letztgenannten wurde es schon eng. Nur sehr erfolgreiche Unternehmer, oft Architekten, trauten sich einen großen Fiat. Es war schon zur damaligen Bauzeit in den Sechzigern ein sehr selten anzutreffendes, aber dafür umso imposanteres Fahrzeug.

Da von den wenigen in Deutschland auslieferten FIAT 2300 wohl keines den harten deutschen Wintern etwas entgegenzusetzen hatte, um zu überleben, sind diese Modelle aus deutschem Vorbesitzer seit vielen Jahren praktisch ausgestorben.

So kam auch dieser Wagen vor rund zwei Jahren aus italienischer Liebhaberhand nach Deutschland und landete genau beim Richtigen. Sagt Ihnen der Name Aumüller im Fränkischen was? Er ist sowas wie „Mr. Abarth“ in Deutschland und kennt die italienische Marke Fiat und ihre Fahrzeuge wie kaum ein anderer. Bei ihm angekommen wurden erst einmal etliche Tausend Euro in die Hand genommen, um den zuvor eingenommenen Dornröschenschlaf zu beenden. Hierzu wurde auch ein neuer Tank eingebaut. Da diese heute leider nicht mehr im Fiat Regal lagern, wurde hier eine hochwertige Nachfertigung aus Aluminium eingebaut, der für weitere 50 Jahre gut sein dürfte. Im Anschluss erfolgte eine große Inspektion, zahlreiche Verschleißteile, Reifen im Vredestein Sprint Classic Format, und vieles mehr ersetzt.

Die Karosserie befindet sich in außergewöhnlich gutem Zustand. Der Lack musste einmal aufgrund von unvermeidbaren Ausbleichungen, kleinen Kratzerchen, etc. einmal in Originalfarbe erneuert werden. Dies wurde sehr hochwertig ausgeführt und er glänzt heute wieder wie am ersten Tag. Auch die originale Innenausstattung hat kaum Gebrauchsspuren, was auf einen mehr als sorgsamen Umgang und Pflege schließen lässt.

Wir bitten vor Besichtigung um Terminvereinbarung.

Mit den besten Empfehlungen. Wieder einmal!
Ihr DLS – Team

Die hier gemachten Angaben sind unverbindliche Beschreibungen, die nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden. Sie stellen keine zugesicherten Eigenschaften dar und sie entbinden den Käufer nicht vor persönlicher Inaugenscheinnahme und Prüfung.