Westfield ZE1 V8 // ein Vorbesitzer // auf höchstem Niveau perfektioniert

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Technische Daten

Hersteller/ Modell: Westfield ZE1 V8 4.0
Laufleistung: 44000
Exterieur: schwarz
Interieur: Voll-Leder dunkelgrün
Erstzulassung: 03.09.1999
Leistung in PS/ KW: 195/140 (eingetragen)
Fahrzeugaufbau:PKW offen

Ausstattungsmerkmale

modifizierter Rover-V8-Antrieb, Welbers/Öhlins Fahrwerk, Stabilisatoren, Diffusor im Heck, Überrollbügel, Lederausstattung, Sportsitze, Porsche-Bremsanlage, Stahlflex-Bremsschläuche, Semi-Slick-Bereifung 205/265/45R16, Hosenträgergurte, viele weitere Details

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Es gibt Westfield Super Seven.

Und es gibt Westfield Super Seven.

Die ungeübten unter den Automobilisten nennen im Grunde jeden “Seven” einen “Seven”, ob er nun von Lotus/Colin Chapman, dem Erfinder des Seven, stammt, oder von den inzwischen mindestens 10 erwähnenswerten Varianten des “Seven”. Angefangen beim Caterham in vielen Variationen, dem Westfield, HKT, Rush, Irmscher und wie sie alle heißen.

In aller Regel unterscheidet selbst der Kenner die vielen Modelle nicht im Vorbeifahren, weil sie ja auch meist eher zügig unterwegs sind…hier kommt ein weiteres, in diesem Fall sehr wichtiges Sinnesorgan ins Spiel. Steht genannter Kenner der “Seven” am Straßenrand, und es kommt zufällig ein Westfield ZE1 V8 vorbeigeflogen, schnalzt eben dieser Kenner sehr wahrscheinlich mehrfach mit der Zunge, um anschließend nicht mit “aha, ein Seven” zu bestätigen, sondern mit einem salutierenden “Westfield V8”.

Diese wieselflinken, ultraleichten Sportwagen mit Formel-Charakter wurden in sehr niedriger Stückzahl von Westfield zwischen 1993 und 1999 gebaut, um den Leistungshungrigsten dieser Fangemeinde mit sattem Drehmoment und üppiger Kraft aus allen Lagen zu helfen. Aus eigener, jahrzehntelanger Erfahrung können wir Ihnen versichern: es gibt kaum eine Alternative zu einem ultraleichten Fahrzeug, befeuert von einem hubraum-u . leistungsstarken V8-Motor, den der Westfield-Pilot quasi zwischen den Beinen hat. Wenn an diesem auch noch ein manuelles Schaltgetriebe angeflanscht ist, das schlupffrei jeden Gaspedal-Befehl in Vortrieb umsetzt, feiert der ambitionierte Fahrer ein nicht endenwollendes Fest der ungefilterten Fahrdynamik! Er denkt nur daran, und das Auto macht es…Unbeschreiblich, man muß es selbst einmal er-fahren haben, um diese Wucht vermittelt zu bekommen.

Ein englischer Enthusiast prägte den Satz “what more could a man ask for than a V8-engine between his legs?”….das spricht für sich.

Kommen wir zum vorgestellten Westfield ZE1 V8.

In diesem Fall trieb es der Besitzer mit dem Mechaniker seines Vertrauens auf die Spitze, indem er darauf bestand, keinerlei Kompromisse zu gehen. Was immer der Weg an die Spitze des Machbaren kostet - er wird gemeinsam bestritten und lohnt sich um seiner selbst Willen.

Nach nun 24 Jahren stehen wir vor dem Ergebnis von zig Werkstatt-Sitzungen und Tagungen, deutlich sechsstelliger Gesamtsumme und im Ergebnis mit einem Westfield, der mit einer Basisausstattung an Restvernunft nicht mehr verbessert oder verfeinert werden kann. In diesen Westfield wurde im Laufe seiner Optimierung unfassbares Geld investiert. Es wurde nicht auf einmal geleistet, sondern im Laufe der Jahre. Dieser Hartnäckigkeit des einzigen Vorbesitzers und seinen drastischen Maßnahmen ist heute zu verdanken, daß der Westfield das ist, was er eben ist: so ziemlich das Schärfste, was man auföffentlicher Straße zu fahren wagt, sofern der Pilot ein absolut charakterfester Mensch mit überdurchschnittlichem Fahrtalent ist, der keine Millisekunde lang vergisst, was er da gerade bewegt.

Rund 750 kg, in Verbindung mit einem renntauglichen, auf dieses Auto optimal eingestellten und verwogenen Fahrwerk, das an den klassischen Rennwagenbau der 60er, 70er bis in die Gegenwart erinnert, da man Gutes selten verbessern kann. Kommen wir zum Filetstück dieses Go-Karts - ein Vollaluminium V8-Rover-Motor, der so ziemlich nichts mehr von dem in und an sich führt, das an Serienstand erinnert….Beginnend bei der Kurbelwelle, endend in einer frei programmierbaren Einspritzanlage (für jede Zyl.-Reihe separat!) mit Einzelsaugrohren, größeren und leichteren Ventilen samt dem gesamten Ventiltrieb, Kolben, perfekte Maß-Nockenwelle, Fächerkrümmer mit relativ freiem Durchgang über Metall-Rennkatalysatoren zu den beiden Sidepipes usw., usw.

Das dazu vorliegende Messdiagramm zeigt uns ca. 210 kW, relativiert sich jedoch über damalig zu viel Schlupf bei der Messung, die deswegen keine Volllast zuließ, obwohl während der Messung 3 erwachsene Männer im “Kofferraum” saßen…

All das mischen Sie jetzt mal zusammen und fragen am besten in sich selbst hinein, mit welcher Erwartung Sie in in so einen Kraftwagen einsteigen würden.

Na? Trauen Sie die Fahrt auf dieser Kanonenkugel zu?

Wenn ja, machen Sie gerne einen Termin mit uns klar und kommen Sie zur Besichtigung nach Absprache vorbei.

Sind Sie jedoch noch nicht, oder nicht mehr in der Lage, Grenzbereiche längs und quer abzurufen und zu genießen, dann raten wir Ihnen in aller Freundschaft von diesem Fahrzeug ab. So pur und ungefiltert dieses Auto Ihnen Monoposto-Feeling vermitteln kann, ist es auf der anderen Seite auch eines der wenigen Kraftwagen, die man zu Recht Witwenmacher nennt.

Nach dem Motto “ist es zu stark, bist Du zu schwach”.

Das sagt im Grunde alles, was man dazu wissen muß.

Verantwortungsvolle Empfehlungen für die Fortgeschrittenen unter uns

Ihr dls-team